Dortmund. Am Wochenende feiert der Kinofilm über die Gründung des BVB seine Premiere. Trainer Jürgen Klopp möchte sich ihn in jedem Fall ansehen.
Knapp über 105 Jahre ist es inzwischen her, dass in der Gaststätte "Zum Wildschütz" der Ballspielverein Borussia Dortmund gegründet wurde. Am Sonntag, den 15. März feiert nun - stilecht um 19.09 Uhr - ein Kinofilm Premiere, der die Gründungszeit des BVB wieder aufleben lassen soll: "Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB".
Die drei BVB-Fans und Journalisten Marc Quambusch, Jan-Henrik Gruszecki und Gregor Schnittker haben rund anderthalb Jahre an der 100-minütigen Dokumentation gearbeitet und dazu per Crowdfunding etwa 260.000 Euro eingesammelt.
Prominente Fans hat der Film schon
Einen prominenten Fan hat der Film schon jetzt: "Ich finde die Idee geil", sagt BVB-Trainer Jürgen Klopp. "Ich werde ihn hundertprozentig angucken und freue mich schon drauf." Ob er bei der Premiere dabeis ein werde, wisse er noch nicht, sagte Klopp, der den Film auch selbst unterstützt hatte: die Erlöse aus einer Autogrammstunde flossen in das Projekt.
"Ich fand das von Anfang an eine Weltklasse-Idee", erklärt der Trainer. "Nachdem dann klar war, dass die Finanzierung klappt, war ich glücklich drüber." Einen kleinen Seitenhieb aber kann er sich nicht verkneifen: "Es hat ein bisschen gedauert", sagt er über das Projekt, dessen Premiere zunächst für den 19.12.2014 - den Geburtstag des BVB - geplant war. "Aber der Verein ist ja auch schon ein bisschen älter", fährt Klopp grinsend fort. "Ist ja viel Geschichte, die verfilmt werden muss."
Erster Drehtag vom Franz-Jacobi-Filmprojekt
Die Premiere im Dortmunder Cinestar ist bereits ausverkauft, in der kommenden Woche soll es aber weitere Vorstellungen geben: am 23. und 24. April (Donnerstag/Freitag), jeweils um 20 Uhr, und am 26. April (Sonntag) um 15 Uhr im Kino im U, weitere Termine sollen folgen.