Essen. Borussia Dortmund hat in der Bundesliga zuletzt zurück in die Spur gefunden, doch der Champions-League-Auftritt gegen Turin offenbarte noch einige Baustellen. Ein Kommentar.
Dass Borussia Dortmund in der Bundesliga gerade erstmals in dieser Saison eine Siegeskette aus drei Gliedern aneinander gereiht hat, bedeutet eines noch nicht: Dass der BVB sich wieder im Normalzustand befindet, in diesem Zustand, in dem sich Gegentore wie in den vergangenen Jahren fast immer auf Pech oder die große Klasse eines Gegners zurückführen ließen.
Beim 1:2 bei Juventus Turin patzte Torhüter Roman Weidenfeller erneut. Bei Italiens alter Dame mit der auch nicht mehr ganz jungen Mannschaft nickte erneut eine ganze Defensiv-Phalanx weg. Wann konnte das in diesen vergangenen Jahren einmal behauptet werden?
Aubameyang auf der Seite weniger stark
Die Schwarzgelben haben also weiterhin Probleme. Am Ende dieser Spielzeit, in der die Auftritte in der Champions League im Schattenfall der innerdeutschen Misere stattfinden, wird deshalb analysiert werden müssen. Trainer Jürgen Klopp hat in Turin Ciro Immobile eine Chance gegeben. In seiner Heimat wirkte der Stürmer nicht wie ein Fremdkörper. Aber Pierre-Emerick Aubameyang war auch auf der Seite nicht so stark wie zuletzt. Und was zum Beispiel ist eigentlich los mit Weidenfeller? Und so weiter. . .