Dortmund. . Marco Reus hat turbulente Monate hinter sich – Fußball gespielt hat er in diesen nur selten.
Acht turbulente Monate liegen hinter Marco Reus. Mit Verletzungen, WM-Aus, Führerschein-Affäre und der bisher kläglichen Saison mit dem BVB. Was vor der Vertragsverlängerung bis 2019 am Dienstag geschehen ist:
6. Juni 2014: Beim 6:1 im letzten WM-Test gegen Armenien erleidet Reus einen Teilriss der Syndesmose. Damit fällt er für die WM aus und verpasst den Triumph der deutschen Mannschaft.
6. August 2014: Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wird in der „Sport-Bild“ zu einer Ausstiegsklausel von Reus in Höhe von 25 Millionen Euro zitiert. Daraufhin entwickelt sich ein wochenlanger Streit zwischen dem BVB und den Bayern.
7. September 2014: Kaum genesen, verletzt sich Reus schon wieder in einem Länderspiel. Außenbandteilriss in der EM-Qualifikationspartie gegen Schottland.
22. November 2014: Nach einem Foul von Paderborns Marvin Bakalorz ist für Reus die Hinrunde in der Bundesliga beendet. Der Offensivstar erleidet einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk.
18. Dezember 2014: Reus wird als Verkehrssünder geoutet. Der BVB-Star ist seit Jahren ohne Führerschein unterwegs. Dafür muss er 540 000 Euro Strafe zahlen und viel öffentliche Kritik ertragen. Der Verein stellt sich hinter ihn.
7. Februar 2015: Reus erzielt beim 3:0 in Freiburg sein erstes Tor nach langer Verletzungspause. Der BVB verlässt durch den Sieg die direkten Abstiegsplätze.
10. Februar 2015: Reus verlängert seinen ursprünglich bis 2017 datierten Vertrag bei Borussia Dortmund vorzeitig bis 2019 ohne Ausstiegsklausel. Mit der Verlängerung nimmt der BVB-Star in Kauf, in der kommenden Saison nicht international spielen zu können.