Cottbus. . Die Serie ist gerissen: Nach zwölf Spielen ohne Niederlage musste sich der MSV Duisburg am 14. Spieltag der 3. Liga nun doch geschlagen geben. In Cottbus kassierte das Team von Trainer Gino Lettieri eine 0:2-Pleite. Der MSV musste eine harte Elfmeter-Entscheidung hinnehmen.
Ausgerechnet das 13.Spiel! Nach zwölf Partien ohne Niederlage kassierte Fußball-Drittligist MSV Duisburg am Samstag die erste Niederlage. Die Zebras verloren bei Energie Cottbus vor 7886 Zuschauern mit 0:2 (0:0). „Die Niederlage wirft uns nicht um“, so MSV-Kapitän Steffen Bohl.
MSV-Trainer Gino Lettieri schenkte in der Innenverteidigung erstmals seit dem siebten Spieltag wieder Christopher Schorch von Beginn an das Vertrauen. Er verteidigte neben Steffen Bohl. Sascha Dum durfte auf der linken Verteidigerposition ran. Kevin Wolze rückte dafür ins Mittelfeld, um die Lücke des gesperrten Enis Hajri zu schließen.
In der 14.Minute setzte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte des MSV Duisburg bei einem Freistoß der Zebras das Freistoßspray ein. Zlatko Janjic führte aus und hätte im Zusammenspiel mit Tim Albutat beinahe das Duisburger Führungstor erzielt- Im Gegenzug vergab Energie Cottbus seine erste Chance. Zbynek Pospech scheiterte aus zwölf Metern an MSV-Schlussmann Michael Ratajczak. Der nächste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten – diesmal wieder auf der anderen Seite. Dennis Grote köpfte den Ball ans Lattenkreuz des Energie-Tores (16.).
Grote kam einen Schritt zu spät
In der 27.Minute hatten die Energie-Fans den Torjubel wieder auf den Lippen: Kultspieler Torsten Mattuschka setzte einen gefährlichen 25-Meter-Freistoß auf das Duisburger Tor, traf aber nur den Pfosten.. Fünf Minuten später patzte der Cottbuser Ebewa-Yam Mimbala vor dem eigenen Tor, doch Dennis Grote kam einen Schritt zu spät – sonst wäre er frei durch gewesen.
In der 39.Minute leitete Tim Albutat mit einem Traumpass auf Rolf Feltscher den nächsten gefährlichen Duisburger Angriff ein. Feltscher spielte weiter zu Zlatko Janjic, der aber nur den Pfosten traf.. In der 45.Minute krachte es zum dritten Mal im Cottbuser Gebälk. Kevin Scheidhauer traf aus 18 Metern die Latte.
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Direkt nach dem Wiederanpfiff drang Torsten Mattuschka in den Duisburger Strafraum ein, schloss von der Ecke des Fünf-Meter-Raums zu halbherzig ab, Ratajczak klärte per Fußabwehr. Drei Minuten später war „Rata“ erneut Sieger gegen Mattuschka: Er fing den leicht abgefälschten Freistoßball aus 18 Metern.
Onuegbu und Grote kamen ins Spiel
In der 59. Minute bezwang Mattuschka dann aber doch den Duisburger Keeper – per Foulelfmeter. Zbynek Pospech kam zuvor im Strafraum zu Fall, MSV-Abwehrspieler Sascha Dum war hier beteiligt. Das Drücken und Stoßen beider Spieler bewertete Schiedsrichter Benjamin Cortus als elfmeterreif – eine harte Entscheidung aus Duisburger Sicht.
Gino Lettieri reagierte im weiteren Spielverlauf: In der 66.Minute kamen Kingsley Onuegbu für Dennis Grote und Michael Gardawski für Sascha Dum, in der 74.Minute kam Fabian Schnellhardt für Nico Klotz. Mit einem 18-Meter-Schuss hatte Schnellhardt in der 81. Minute eine brauchbare Duisburger Chance auf dem Fuß, doch Energie-Torwart Kevin Müller parierte. In der 86.Minute machte Tim Kleindienst mit einem Konter für die Gastgeber alles klar.