Johannesburg. Marokko, Gastgeber des Afrika-Cups 2015, würde das Turnier wegen der tödlichen Viruserkrankung Ebola gerne verschieben und spielt mit dem Gedanken, seine Rolle als Veranstalter abzugeben. Die Turnier-Organisatoren sind an Südafrika und Ghana für den Fall herangetreten, dass Marokko zurückzieht.
Südafrika würde nur ungern als Alternativ-Gastgeber für den im Januar und Februar stattfindenden Afrika-Cup im Fußball einspringen. Das Sportministerium erklärte seine Haltung mit der Angst vor Ebola und den unvorhersehbaren Kosten. "Es sind einfach zu viele Faktoren, die Südafrika bedenken muss", teilte das Ministerium am Freitag mit.
Der vorgesehene Gastgeber Marokko würde das Turnier wegen der tödlichen Viruserkrankung gerne verschieben und spielt mit dem Gedanken, seine Rolle als Veranstalter abzugeben. Die Turnier-Organisatoren sind bereits an Südafrika, Ghana und mögliche andere Länder für den Fall herangetreten, dass Marokko zurückzieht.
Das nordafrikanische Land befürchtet, dass einreisende Fußball-Fans aus betroffenen Ländern Ebola nach Marokko einschleppen könnten. Der afrikanische Fußball-Verband CAF besteht aber darauf, dass die Veranstaltung wie geplant ausgetragen wird. Anderenfalls werde der Afrika-Cup in einem anderen Land ausgetragen. (dpa)