Nürnberg. Vor dem nächsten wichtigen Spiel um den Klassenverbleib will Nürnbergs Trainer Gertjan Verbeek Pläne zur persönlichen Zukunft hintenanstellen.
"Da mache ich mir keine Gedanken", sagte der Coach, der in Franken nur einen Vertrag für die Fußball-Bundesliga hat, jüngst aber einen Gang in die 2. Liga nicht ausschloss. "Es geht nur um den Club. Er muss in der Liga bleiben, dafür setze ich alles ein." Mit einem Erfolg gegen Bayer Leverkusen kann Nürnberg die Abstiegszone verlassen.
Bei einer Niederlage - es wäre die achte in neun Spielen - riskiert der FCN aber, den Anschluss an den 15. Tabellenrang zu verlieren. Von einem Alles-oder-Nichts-Spiel wollte Verbeek dennoch nicht sprechen. Auch nach dem 31. Spieltag sei "noch nichts entschieden", fand er.
Die Gäste, die im Fernduell mit dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach um den Qualifikationsrang für die Champions League kämpfen, reisen optimistisch nach Franken. "Wenn wir 90 Minuten unser Ding durchziehen, wird es für Nürnberg richtig schwer", meinte Trainer Sascha Lewandowski. Bei seinen bisherigen zwei Spielen in Nürnberg konnte der Interimscoach wichtige Siege feiern. Dennoch erwartete er gegen den Außenseiter eine "unangenehme Aufgabe" und sagte voraus: "Wir werden in viele Stresssituationen kommen."