Frankfurt/Main. . Ein Stinkefinger mit Nachwirkungen: Leverkusens Verteidiger Emir Spahic streckte im Spiel gegen Eintracht Braunschweig seinen Mittelfinger in Richtung eines Eintracht-Kickers aus. Für den DFB “krass sportwidriges Verhalten“ - das macht 15.000 Euro Geldstrafe.

Leverkusens Fußball-Profi Emir Spahic muss für seinen Stinkefinger 15.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Dazu hat ihn das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verurteilt, wie der DFB am Mittwoch mitteilte. "Krass sportwidriges Verhalten" - so lautete die Begründung. Spahic hatte in der 89. Minute der Bundesliga-Begegnung Leverkusen - Eintracht Braunschweig (1:1) am Samstag den gestreckten rechten Mittelfinger in Richtung zweier Eintracht-Spieler gezeigt.

Die Braunschweiger hatten den bosnischen Bayer-Verteidiger zuvor kritisiert, weil er den Ball nicht ins Aus gespielt hatte, obwohl einer ihrer Akteure verletzt am Boden lag. Schiedsrichter Guido Winkmann aus Kerken hatte die Geste auf dem Spielfeld nicht gesehen, der DFB-Kontrollausschuss wurde aber aufgrund der Fernsehbilder tätig. Spahic hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig. (dpa)