Schalke kann den BVB Dienstag überholen - eine kleine Sensation
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Dortmund/Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 könnte mit einem Sieg im Revierderby bei Borussia Dortmund am Dienstag als beste Mannschaft hinter der Großmacht FC Bayern München in die finale Phase der Saison gehen. Das spricht für den FC Schalke und seine Entscheidungsträger. Ein Kommentar.
Es gleicht eigentlich einer kleinen Sensation: Schalke spielt am Dienstag gegen Borussia Dortmund (20 Uhr, live in unserem Ticker) und kann den Rivalen in der Tabelle überflügeln.
Das ist deswegen erstaunlich, weil Schalke im Laufe dieser Saison gefühlte vier schwere Krisen durchlitten hat, weil der Trainer eigentlich permanent unter enormem Druck stand, weil die Konkurrenz zwischenzeitlich enteilt war.
Und jetzt? Könnte Königsblau hinter der Großmacht FC Bayern München als beste Mannschaft der Liga in die finale Phase der Saison gehen.
Diese Tatsache spricht nicht unbedingt für die Konstanz der Konkurrenz, aber sie spricht vor allem für den FC Schalke und seine Entscheidungsträger. Sie haben bis hierher der medial angedienten Versuchung widerstanden, Jens Keller durch einen anderen Trainer zu ersetzen. Und das Frühjahr 2014 gibt ihnen mehr als Recht.
Manchmal zahlt sich Geduld und das Einstehen für Überzeugungen eben aus.
So hat es der BVB einst in der frühen Phase Jürgen Klopps auch gemacht. Während die Mannschaft das Siegen verlernt zu haben schien und der Druck wuchs, verlängerten die Macher den Vertrag mit dem Trainer.
Nun streiten sich diese beiden Schwergewichte des Ruhrgebiets um Platz zwei der Bundesliga. Das ist ganz wunderbar für den ohnehin mit Spitzenteams wohl bedachten Fußball-Westen. Allein: Es mindert die Brisanz nicht.
Im Gegenteil.
Nach den dümmlichen, gemeingefährlichen Verfehlungen Dortmunder Fans beim Hinrundenspiel in Schalke werden am Dienstag 3000 Polizisten versuchen, im und am Stadion für einen friedlichen Ablauf dieses Spiels zu sorgen. In Worten: dreitausend!
Das schwarz-gelbe und das königsblaue Fan-Lager sind daher dringendst dazu aufgerufen, dazu beizutragen.
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