Bochum. Im Vorfeld des Fußball-Freundschaftsspiels zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum hat die Polizei womöglich Ausschreitungen verhindert. Die Beamten stoppten frühzeitig eine Gruppe von einschlägig bekannten Gewalttätern. Zu dem Spiel wollten diese angeblich nicht.

Die Bochumer Polizei hat am Samstagmittag eine Gruppe von 38 einschlägig bekannten Gewalttätern aus Mönchengladbach und Duisburg gestoppt, die im Rahmen des Freundschaftsspiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach offenbar Unruhe stiften wollte.

Nach Angaben von Ulrich Grzella, dem Leiter der Polizeiinspektion Bochum, war die Gruppe bereits "sehr, sehr früh" in der Stadt unterwegs. Dadurch zog sie die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Die Beamten schöpften Verdacht, da bei einem nahe gelegenen Fußball-Hallenturnier bereits weitere Personen gesichtet worden waren, die der Polizei einschlägig bekannt sind.

Die Einsatzkräfte reagierten und rückten mit acht bis zehn Einsatzwagen aus, die Lohringbrücke wurde zwischenzeitig gesperrt. Dort nahmen die Beamten zunächst die Personalien auf. Die 38 Personen wurden in Gewahrsam genommen und anschließend auf den Rückweg geschickt, sodass sie nicht in das nähere Umfeld des Stadions gelangen konnten.