Frankfurt am Main. Am kommenden Montag könnte es eine Entscheidung zu Stefan Kießlings Phantomtor im Spiel zwischen Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim geben. Dann soll das DFB-Sportgericht über den Fall entscheiden. Eine Personalie beim Sportgericht könnte der Verhandlung aber noch im Weg stehen.
Die mündliche Verhandlung des DFB-Sportgerichts über Stefan Kießlings Phantomtor beim 2:1-Sieg von Bayer Leverkusen in Hoffenheim soll am kommenden Montag stattfinden. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit. Voraussetzung dafür ist die erwartete Wiederwahl von Hans E. Lorenz zum Vorsitzenden des Sportgerichts auf dem DFB-Bundestag am Donnerstag und Freitag in Nürnberg.
Die TSG 1899 Hoffenheim hatte fristgerecht Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt. In der Partie am vergangenen Freitag war ein Kopfball von Kießling in der 70. Minute seitlich durch ein Loch im Netz ins Tor gegangen und von Schiedsrichter Felix Brych (München) zum zwischenzeitlichen 2:0 für Bayer anerkannt worden. (dpa)