Berlin. Die beiden deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker haben mit dem FC Arsenal den Einzug in die Champions League geschafft. Die Gunners kamen im Playoff-Rückspiel zu einem 2:0 (1:0) gegen Fenerbahce Istanbul, nachdem sie bereits das Hinspiel 3:0 gewonnen hatten.

Damit schaffte Arsenal zum 16. Mal in Serie den Einzug in die Königsklasse. Der österreichische Meister Austria Wien ist dagegen erstmals in der Gruppenphase vertreten. Die Wiener unterlagen zwar Dinamo Zagreb 2:3 (1:2), machten aber dank des 2:0 aus dem Hinspiel das Weiterkommen perfekt. Weniger Mühe hatte der FC Basel, der gegen den bulgarischen Club Ludogorez Rasgrad dem 4:2 vor Wochenfrist ein 2:0 (1:0) im Rückspiel folgen ließ. Auch Steaua Bukarest schaffte durch ein 2:2 (2:1) bei Legia Warschau den Einzug ins lukrative Millionengeschäft. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt.

Im Londoner Emirates Stadium erzielte Aaron Ramsey (25. und 72. Minute) beide Treffer für den FC Arsenal, bei dem Podolski und Mertesacker in der Startelf standen. Das Weiterkommen war nur noch Formsache nach dem klaren Ergebnis im Hinspiel. Letztmals hatte die Mannschaft von Trainer Arsene Wenger in der Saison 1997/98 in der Champions League gefehlt.

Dagegen betritt die Austria Neuland. Bis das Erreichen der Gruppenphase aber feststand, mussten die Österreicher aber zittern. Nach der frühen Führung durch Florian Mader (5.) drehten Marcelo Brozovic (33.), Junior Fernandes (43.) und Fatos Beciraj (70.) für Zagreb das Spiel. Am Ende reichte es aber nicht, weil Roman Kienast (82.) noch für die Wiener den so wichtigen zweiten Treffer erzielte. Damit ist erstmals seit 2005/06 wieder ein Club aus Österreich in der Königsklasse vertreten. Basel beseitigte indes durch Tore von Fabian Frei (11.) und Ex-Bundesligaprofi Philipp Degen (79.) letzte Zweifel.

In Warschau trafen Nicolae Stanciu (7.) und Federico Piovaccari (9.) für Bukarest. Das reichte aufgrund der Auswärtstor-Regelung. Die Tore von Miroslav Radovic (27.) und Jakub Rzezniczak (90.+4) für Legia zum Ausgleich waren zu wenig.