Duisburg. Als hätte es den MSV nicht bereits genug getroffen, holt nun auch Roland Kentsch noch einmal zu einem Schlag aus. Der ehemalige Geschäftsführer der Zebras hat Klage gegen den Drittliga-Klub eingereicht eine Klage gegen seinen Rauswurf beim Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg eingereicht.

Fast drei Monate nach der fristlosen Kündigung von Ex-Geschäftsführer Roland Kentsch ist das Kapitel für den MSV Duisburg noch nicht beendet. Denn Kentsch hat nun Klage gegen den Rauswurf eingereicht. „Ich möchte rechtlich prüfen lassen, ob die Entscheidung korrekt ist, denn ich sehe den Sachverhalt ganz anders“, erklärte Kentsch am Sonntag.

Der Vorstand hatte den SPD-Politiker mit der Begründung vor die Tür gesetzt, dass er den Verein nicht über die finanziellen Schwierigkeiten informiert habe. Ein Vorwurf, den Kentsch bestreitet.

Wann es zur Verhandlung kommt, ist noch offen

Auch hat der MSV überlegt, aufgrund der finanziellen Misere, die zum Abstieg führte, Kentsch als Privatmann in Haftung zu nehmen, geschehen ist bislang aber noch nichts. „Ich wüsste auch nicht in welchem Punkt gegen mich rechtlich vorgegangen werden könnte“, meint Kentsch.

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Wann es zur Verhandlung kommt oder wann überhaupt mit einem Urteil zu rechnen ist, steht derzeit noch in den Sternen.