Athen. . Der griechische Fußballer Giorgos Katidis zeigte im März bei einem Spiel seines AEK Athen zum Jubel den Hitlergruß - das kostete ihn nicht nur die Gunst seines deutschen Trainers Ewald Lienen, sondern auch einen Platz im Nationalteam. Nun wurde er zusätzlich vom nationalen Verband EPO für fünf Spiele gesperrt.
Der griechische Fußball-Profi Giorgos Katidis von AEK Athen ist wegen seines Nazi-Torjubels in einem Liga-Spiel vom nationalen Verband EPO mit fünf Spielen Sperre belegt worden. Der Mittelfeldspieler vom Club des deutschen Trainers Ewald Lienen muss außerdem eine Geldstrafe von 1000 Euro bezahlen.
Katidis sei der politische Zusammenhang nicht klar gewesen
Bereits zuvor war Katidis von seinem Club bis Saisonende suspendiert worden, aus dem Nationalteam ist er lebenslang ausgeschlossen worden. Der 20-Jährige hatte Mitte März beim 2:1 (1:0)-Sieg der Athener gegen Veria FC den Siegtreffer erzielt. Anschließend rannte er jubelnd in Richtung Tribüne, zog sein Trikot aus und feierte seinen Treffer mit ausgestrecktem Arm - dem Hitlergruß.
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Der frühere Kapitän der griechischen U 21-Nationalmannschaft hat
sich mehrfach für seine umstrittene Geste entschuldigt und erklärt, ihm sei der
politische Zusammenhang nicht bewusst gewesen. (dpa)