Gelsenkirchen. . Die Nachricht hat die Fußballwelt im Revier schockiert. Doch bei dem am Samstag erlittenen Herzinfarkt scheint Peter Neururer Glück im Unglück gehabt zu haben.

Peter Neururer ist nach einem am vergangenen Samstag erlittenen Herzinfarkt außer Lebensgefahr. Der 57-Jährige war beim Golfspielen in Gelsenkirchen-Resse zusammen gebrochen und von einem Notarzt reanimiert worden. Neururer liegt derzeit auf der Intensivstation des Marienhospitals in Gelsenkirchen-Buer, wo er in ein künstliches Koma versetzt wurde.

"Sein Herz scheint stabil zu sein, wir können wohl sagen, dass er Glück im Unglück gehabt hat", sagte Dr. Karl-Heinz Bauer, ein enger Freund Neururers, am Montag dem RevierSport. "Wichtig war, dass er in den ersten Stunden nach dem Infarkt gut versorgt worden ist. Alles Weitere kann man aber erst sagen, wenn er aus dem künstlichen Koma geholt wird."

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Noch vor zwei Wochen hatte Neururer mit Bauer und vier weiteren Freunden, darunter die ehemalige Bochumer Fußballprofis Ralf "Katze" Zumdick und Frank "Funny" Heinemann, wie jedes Jahr eine achttägige Motorrad-Tour durch die USA absolviert. "Man darf sich nicht ausmalen, wenn das in der Wüste von Texas passiert wäre", sagte Nico Michaty, Trainer des Regionalligisten FSV Frankfurt II, dem RevierSport.

Neururer hatte zuletzt bis Oktober 2009 den MSV Duisburg trainiert und war früher unter anderem bei Schalke 04, dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln tätig. (RevierSport)