Frankfurt/Main. . Vorstandsboss Heribert Bruchhagen vom Fußball-Zweitligisten Eintracht Frankfurt hat das derzeitige juristische Vorgehen gegen gewalttätige Fans kritisiert.
Vorstandsboss Heribert Bruchhagen vom Fußball-Zweitligisten Eintracht Frankfurt hat das derzeitige juristische Vorgehen gegen gewalttätige Fans kritisiert. "Die Staatsanwaltschaft stellt doch jedes Verfahren ein. Für die Gewalttäter ist das ein El Dorado. Ort, Zeitpunkt, Zeuge, Geschädigter - all das muss für die Beweisführung benannt werden. Das gelingt nur in den seltensten Fällen", sagte Bruchhagen dem Internetportal spox.com.
Zudem hält Bruchhagen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit der Lösung der Gewalt-Problematik für überfordert: "Das Thema Ultra-Kultur ist zu schwierig. Das versteht weder Theo Zwanziger oder Reinhard Rauball noch der eine oder andere Innenminister. Das ist eine gesellschaftliche Entwicklung, die nur ganz schwer zu lösen sein wird - und schon gar nicht mit Hau-drauf-Vorschlägen. Da kommt man mit Strafen nicht weiter." (sid)