Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf kann dank eines 4:1 gegen den FC Ingolstadt den besten Saisonstart seit 17 Jahren feiern. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit sogar überlegen, luden die Fortunen allerdings durch Aussetzer in der Defensive zum Toreschießen ein.
Fortuna Düsseldorf bleibt im eigenen Stadion eine Macht und hat zumindest für 19 Stunden die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen. Durch ein 4:1 (1:0) gegen den FC Ingolstadt bleiben die Rheinländer zum 17. Mal in Folge seit dem 27. September 2010 vor eigenem Publikum ungeschlagen. Während sich die Hausherren über ihren besten Saisonstart seit 17 Jahren freuen können, wartet Ingolstadt nach drei Spieltagen immer noch auf seinen ersten Sieg.
"Das ist eine Momentaufnahme, wir sind aber auf jeden Fall besser gestartet als in der vergangenen Saison", sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier und spielte damit auf die Vorsaison an, in der Fortuna zu Beginn sechs Niederlagen in Serie kassiert hatte.
Vor 21.240 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena erzielten Sascha Rösler (43.), Thomas Bröker (50., 72.) und Oliver Fink (54.), der direkt im Anschluss an den Ingolstädter Anschlusstreffer durch Moritz Hartmann (53.) erfolgreich war, die Treffer für die Düsseldorfer. Fortuna hatte vor allem in Hälfte eins aber enorme Schwierigkeiten mit der Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann.
Rösler und Bröker überzeugten
Die Gäste hatten in der 23. Minute durch Caiuby auch die große Möglichkeit zur Führung, doch der Brasilianer verfehlte per Kopf das Ziel haarscharf. In der Folgezeit drückte dann aber die Fortuna, die durch Röslers zweiten Saisontreffer glücklich in Führung ging. 60 Sekunden später vergab Bröker eine hervorragende Chance zum 2:0.
Nach dem Seitenwechsel machte er es dann besser, wenngleich FCI-Torwart Sascha Kirschstein beim zweiten Gegentreffer keine gute Figur machte. Nach dem 2:1 musste Fortuna nur wenige Sekunden zittern, nachdem Hartmann das erste Saisontor für Ingolstadt gelang. Nach dem 3:1 hatte Fortuna aber leichtes Spiel.
Bei Fortuna überzeugten vor allem Rösler und Bröker, bei den Gästen verdiente sich lediglich Hartmann eine gute Note. (sid)