Düsseldorf. Über 30.000 Fans werden am Samstag zum Leverkusener Heimspiel gegen Stuttgart erwartet. Dank des Umzugs nach Düsseldorf steht der Werksklub somit vor einem Bundesliga-Rekord.

Bayer Leverkusen steht am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) gegen den VfB Stuttgart vor einem Vereins-Zuschauerrekord in der Bundesliga. Für das Duell gegen die Schwaben sind bereits über 30.000 Karten für das Ausweichquartier Düsseldorfer Arena abgesetzt worden. Die alte BayArena hatte nur eine Fassungsvermögen von 22.500 Fans.

Gegen Barcelona kamen 41.000 Fans - nach Köln

Allerdings verbuchte der Werksklub schon einmal im UEFA-Cup in einem Heimspiel eine größere Kulisse. Am 2. März 1988 im Duell gegen den FC Barcelona (0:0) mit Bernd Schuster, das damals im Müngersdorfer Stadion in Köln stattfand, wurden 41.000 Fans verzeichnet.

50.500 Zuschauer gegen Bayern?

Bayer hofft allerdings im DFB-Pokal-Viertelfinale am 4. März (20.30 Uhr/live in der ARD) gegen Rekord-Cup-Gewinner Bayern München auf eine Allzeit-Besucherbestmarke. Gegen den deutschen Meister sollen für die Begegnung in Düsseldorf alle 50.500 Tickets verkauft werden.

Im Spiel gegen den VfB kann Bayer-Trainer Bruno Labbadia noch nicht auf Neuzugang Toni Kroos zurückgreifen. Der 19-Jährige, der auf Leihbasis vom FC Bayern zu Bayer wechselte, befindet sich nach seiner Sprunggelenkverletzung im Aufbautraining und arbeitet zurzeit zweimal pro Tag.

Labbadia: "Müssen höllisch aufpassen"

"Stuttgart ist eine spielstarke Mannschaft, auf die wir höllisch aufpassen müssen. Aufgrund der engen Tabellensituation ist es besonders wichtig zu gewinnen", erklärte der Bayer-Coach am Donnerstag, der Stuttgart einen "in der Breite sehr gut besetzten Kader" bescheinigte.

Neben Kroos stehen in Benedikt Fernandez und Bernd Schneider zwei weitere Langzeitverletzte nicht zur Verfügung. In der Viererabwehrkette könnte es zu einer Umbesetzung kommen. Möglicherweise rückt der Brasilianer Henrique wieder für Lukas Sinkiewicz in die Stammelf der Rheinländer. Der deutsche Nationalspieler leistete sich beim 1:1 vor Wochenfrist bei Borussia Dortmund einen haarsträubenden Fehler, der zum 0:1-Rückstand geführt hatte.

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