München. Ultimatum für die "Königlichen": Im Poker um Franck Ribery hat Real Madrid laut Bild neun Tage Zeit, Bayern München 80 Millionen Euro zu bieten. Der Rekordmeister dementiert dies.

Der FC Bayern München hat im Gezerre um die Zukunft von Franck Ribery angeblich ein Ultimatum gestellt. Nach Angaben der Bild-Zeitung will der deutsche Rekordmeister das leidige Thema bis zum Beginn des Trainingslagers in Donaueschingen am 16. Juli in der einen oder anderen Form vom Tisch bekommen. Bis dahin hat der spanische Rekordmeister Real Madrid angeblich noch die Möglichkeit, ein Angebot mit einer Ablösesumme von 80 Millionen Euro für den Franzosen abzugeben.

Bayern Münchens Mediendirektor Markus Hörwick dementierte allerdings umgehend. "Es gibt kein Ultimatum, es gibt keinen neuen Stand, es gibt keine neuen Zahlen. Das interessiert uns alles auch gar nicht. Wir haben klargemacht, dass wir Ribery nicht abgeben wollen", sagte er dem Sport-Informations-Dienst (SID) auf Anfrage. Der FC Bayern hatte bereits mehrfach betont, kein offizielles Angebot von Real Madrid erhalten zu haben und darüber hinaus auch wiederholt erklärt, keine Gespräche über einen Transfer von Ribery führen zu wollen.

Ribery hatte zu Wochenbeginn in einer Art Rechtfertigung erklärt, er habe nie gesagt, dass er die Bayern unbedingt verlassen wolle. Innerhalb der Mannschaft ist seine Situation allerdings ein Gesprächsthema, das offensichtlich der Klärung bedarf. Am Montag hatte der bisherige Mannschaftskapitän Mark van Bommel erklärt, dies sei "natürlich ein Problem", es wäre seiner Ansicht nach gut, wenn die Angelegenheit nun schnell geregelt werden könnte.