Mäzen Dietmar Hopp will sein finanzielles Engagement beim Bundesligisten 1899 Hoffenheim im Jahr 2014 beenden. Bis dahin werde der Klub aus dem Kraichgau im operativen Geschäft auf eigenen Füßen stehen. "Mein Ziel ist es, noch drei Spielzeiten finanziell zu helfen", sagte Hopp im Gespräch mit der Sport Bild: "Wenn wir bei einer schwarzen Null sind, ziehe ich mich zurück. Mein Ziel ist es, dies so schnell wie möglich zu erreichen." Der Verein müsse lernen, ohne ihn zu leben, erklärte der 70-Jährige.
Hopp blickte indes mit gemischten Gefühlen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Hoffenheimer zurück und prangerte die sportliche Führung der letzten Jahre an. "Meine Schätzung ist, dass wir aufgrund unserer Unerfahrenheit insgesamt über 30 Millionen Euro zu viel ausgegeben haben", sagte der SAP-Mitbegründer. Der Grund ist für Hopp sonnenklar: "Wir haben zu viel Gehalt und Ablöse gezahlt und Verträge zu erhöhten Konditionen verlängert."