Neu-Isenburg. .

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat aktuelle Wechselabsichten dementiert. Einen Arbeitgeberwechsel in der näheren Zukunft schließt der Europameister von 1996 jedoch nicht aus.

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat tagesaktuelle Wechselabsichten dementiert, aber schon für die nahe Zukunft einen neuen Arbeitgeber nicht ausgeschlossen. „Derzeit habe ich nicht vor, um eine Freigabe zu bitten. Aber was in den kommenden Tagen passiert, ist reine Spekulation. Ich bin mit dem Hamburger SV immer im Austausch gewesen, mal mehr, mal weniger“, sagte der Ex-Europameister bei der Trainertagung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Neu-Isenburg.

Sammer könnte bei den Hanseaten als Sportchef die Nachfolge des vereinsintern in die Kritik geratenen Bastian Reinhardt antreten. Seine Kenntnisse von entsprechenden Geprächen des HSV-Aufsichtsrats mit Sammer hatte Reinhardt selbst nach dem 1:0-Sieg der Norddeutschen bei Schalke 04 öffentlich gemacht. Das gerade neu gewählte Kontrollgremium trifft sich am Dienstag (18.00 Uhr) zu seiner konstituierenden Sitzung.

Auch DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Bundestrainer Joachim Löw wiesen darauf hin, dass Sammer bis auf Weiteres in DFB-Diensten stehe. „Ich glaube, er ist in seiner Aufgabe als Sportdirektor bei uns gut aufgehoben“, sagte Niersbach, Löw ergänzte: „Die Arbeit beim DFB macht ihm Spaß, alles andere sind Spekulationen.“ (sid)