Nach der Talfahrt der vergangenen Wochen hat Klubchef Klaus Allofs eingestanden, dass durch den Wechsel von Nationalspieler Mesut Özil zu Spaniens Rekordmeister Real Madrid ein Vakuum im Spiel des Bundesligisten Werder Bremen entstanden ist. "Das Besondere, was Mesut Özil uns in Spielen geben konnte, fehlt im Moment", sagte der 53-Jährige der Sport Bild.

Gleichzeitig schränkte Allofs jedoch ein: "Im Nachhinein werden Özils Leistungen ein wenig glorifiziert. Ich kann mich noch gut daran erinnerin, dass er uns Anfang des Jahres über einen längeren Zeitraum mit seinen Leistungen wenig geholfen hat."

Werder hatte für die Dienste des Spielmachers im vergangenen Sommer eine Ablöse in Höhe von rund 18 Millionen Euro erhalten. "Es war die einzig richtige Entscheidung, ihn zu verkaufen. Wir konnten den Spieler aus finanziellen Gründen nicht halten", sagte Allofs.