London. .
Über technische Hilfsmittel für Schiedsrichter im Profi-Fußball wird beim Weltverband Fifa erst im Oktober diskutiert. Beim Fifa-Treffen in dieser Woche geht es lediglich um die Zukunft der Torrichter.
Der Weltverband Fifa hat die Beratungen über technische Hilfsmittel für die Schiedsrichter im Profi-Fußball auf Oktober verschoben. Dies teilte ein FIFA-Sprecher am Montag mit.
„Das erste formale Treffen, bei dem die Torlinien-Technologie zur Diskussion stehen könnte, ist im Oktober“, sagte der Sprecher. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hatte ursprünglich angekündigt, dass die Diskussion über elektronische Hilfsmittel „bei der nächsten Gelegenheit“ geführt werden müsse.
Doch beim Treffen der Regelhüter des Weltfußballs in Wales in dieser Woche steht das Thema noch nicht auf der Agenda. „Das Meeting diese Woche ist lediglich dazu da, über die Zukunft des zusätzlichen Torrichters zu sprechen, der in der vergangenen Saison in der Europa League eingesetzt wurde“, teilte der Sprecher des Weltverbandes weiter mit.
Bei der Weltmeisterschaft in Südafrika war es zu krassen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gekommen. Am gravierendsten war der nicht gegebene Treffer des Engländers Frank Lampard im Achtelfinale in Bloemfontein gegen Deutschland (1:4), als der Ball klar hinter der Linie gelandet war, aber der uruguayische Schiedsrichter Jorge Larrionda nicht auf Tor entschieden hatte. (sid)