Essen. Das Spiel Bayer Leverkusen - 1. FC Köln findet zwei Tage früher als ursprünglich angesetzt statt. Auch Schalke spielt am Freitag. Ein Kommentar.
Der Vergleich mit einem Marathonlauf bietet sich für eine Fußballsaison an – und aktuell biegen die 18 Mannschaften auf die Zielgerade ein. Wie jeder Läufer weiß, kann auch auf den letzten Metern noch viel passieren – und auch in der Bundesliga gibt es gern die eine oder andere Drehung oder seltsame Entscheidung. Zum Beispiel die, das Spiel zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln vom 7. Mai auf den 5. Mai zu verlegen.
Schalke 04: Historischer Freitag - es wird zwei Bundesligaspiele geben
Hintergrund ist, dass die Leverkusener somit zwei Tage mehr Zeit zur Vorbereitung auf das Europa-League-Halbfinale gegen AS Rom haben. Für sie ist die Verlegung Gold wert. Allerdings stellt sich die Frage, warum ein Halbfinale so viel mehr wert ist als andere Runden.
Zwischen dem ursprünglichen Spieltermin am Sonntag und der Rom-Partie hätten vier Tage gelegen, genau wie beim üblichen Samstag-Mittwoch-Rhythmus aller anderen Europa-Teilnehmer während der Saison. Der 1. FC Köln musste im Oktober nur zwei Tage nach einem Europa-League-Spiel in der Slowakei in der Bundesliga in Hoffenheim antreten – eine Verlegung gab es nicht. Bayer kämpft zudem noch um einen Europapokalplatz und tritt nun gegen Köln mit voller Besetzung an. Gut möglich, dass Bayer beim regulären Termin einige Spieler geschont hätte.
Schalke hätte die Verlegung fast getroffen
Beinahe hätten die Folgen dieser Verlegung auch die Schalker getroffen, die am 5. Mai bei Mainz 05 antreten müssen. Zwei Spiele am Freitag sind für TV-Rechte-Inhaber unglücklich. Doch ein besonderer Lauf kommt Schalke entgegen – 9500 Athleten treten am 7. Mai in Mainz zu einem Marathon an.