Essen. Drei Bundesligisten müssen am Samstag im DFB-Pokal in die Verlängerung. Köln, Mainz und der VfL Wolfsburg setzen sich am Ende aber durch.
Der 1. FC Köln hat beim Einstand von Trainer Steffen Baumgart dank Torwart Marvin Schwäbe eine peinliche Pokal-Pleite verhindert. Der lange Zeit harmlose Bundesligist gewann sein Erstrundenduell am Sonntag beim Viertligisten Carl Zeiss Jena im Elfmeterschießen mit 4:2 und zog in die zweite Runde ein. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 (0:1) gestanden. Neuzugang Schwäbe parierte zwei Elfmeter.
Auch der FSV Mainz 05 musste mächtig zittern. Erst zwei glückliche späte Comebacks, dann die besseren Nerven im Elfmeterdrama: Der Fußball-Bundesligist hat seine Auftakthürde im DFB-Pokal mit viel Mühe und einer gehörigen Portion Glück gemeistert. Das Team von Trainer Bo Svensson gewann trotz zwischenzeitlichem Rückstand beim Südwest-Regionalligisten SV Elversberg mit 8:7 im Elfmeterschießen und verhinderte gerade so die dritte Erstrundenblamage in den letzten acht Jahren. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (2:2, 1:1) gestanden.
VfL Wolfsburg bei Preußen Münster mit großer Mühe
Auch Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg hat sich beim Pflichtspieldebüt seines neuen Trainers Mark van Bommel mit Ach und Krach in die zweite DFB-Pokalrunde gezittert. Beim Fußball-Viertligisten SC Preußen Münster gelang dem großen Favoriten am Sonntag beim 3:1 (1:1, 0:0) erst in der Verlängerung der Sieg, den der niederländische Torjäger Wout Weghorst (103. Minute) und Ridle Baku (120.) besorgten. (dpa)