Köln. . Coup für den Drittligisten Viktoria Köln: Andreas Rettig, der frühere Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL), wird ab Juni Geschäftsführer.
Der ehemalige DFL-Geschäftsführer und langjährige Bundesliga-Manager Andreas Rettig kehrt in den Fußball zurück und heuert beim ambitionierten Drittligisten Viktoria Köln an. Der 58-Jährige übernimmt ab dem 1. Juni den Vorsitz der Geschäftsführung und erhält einen Vertrag über vier Jahre. Das teilte der Klub am Sonntag mit. Zuletzt war Rettig bis September 2019 Geschäftsleiter beim Zweitligisten FC St. Pauli gewesen.
Andreas Rettig kehrt in den bezahlten Fußball zurück
Er wolle nun „im letzten Drittel meines beruflichen Wirkens keine Kompromisse mehr eingehen“, sagte Rettig über die Gründe für sein Engagement in der 3. Liga: „Ich will mich mit Menschen umgeben, mit denen ich vertrauensvoll und mit Freude zusammenarbeite. Und dieses Gefühl habe ich hier. Zudem geht es mir um die Perspektive des Klubs, für den ich ja selbst in den 1980er-Jahren gespielt habe. Außerdem finde ich hier den Gestaltungsfreiraum vor, den ich mir wünsche.“
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Der Rheinländer war von 1986 bis 1988 Spieler des Vorläufervereins SC Viktoria in der Oberliga, seit 2012 ist er Ehrenmitglied des FC Viktoria. Als Manager lenkte Rettig unter anderem die Geschicke des SC Freiburg, des 1. FC Köln und des FC Augsburg.
Viktoria Köln: Rettigs Erfahrung ist riesiger Gewinn
Von 2013 bis 2015 war er Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL). „Seine Kompetenz im Fußball ist unbestritten“, sagte Viktoria-Präsident Günter Pütz: „Seine Erfahrungen und seine Expertise werden uns sehr helfen. Er ist für die Viktoria ein riesiger Gewinn.“
Die Viktoria schaffte, gefördert von Unternehmer Franz-Josef Wernze, im Jahr 2019 nach einigen erfolglosen Anläufen den Aufstieg in die 3. Liga. Dort hielt sie 2020 als Tabellen-12. die Klasse, in der Endphase der aktuellen Saison belegt der Verein aus dem Kölner Osten den achten Rang. (sid)