Essen / Lissabon. Gegen Olympique Lyon ist Manchester City klarer Favorit. Dank flexibler Offensive scheint in der Champions League sogar der Titel möglich.

Schon nach dem 2:1-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid sagte Manchester Citys Trainer Pep Guardiola: „Ich habe es im Gefühl. Wir sind bereit.“ Endlich bereit, den ganz großen Coup zu landen und mit dem Titelgewinn in der Champions League zu Europas Königen zu werden.

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Seit 2008 arbeiten die Engländer mit finanzkräftiger Unterstützung von Scheich Mansour am großen Traum vom Henkelpott. Trotz des Investments von mehr als 1,5 Milliarden Euro kam der Klub bislang nie über das Halbfinale der Königsklasse hinaus.

Manchester City: Vielseitige Offensive als Trumpf

Mit einem Viertelfinalsieg gegen Olympique Lyon an diesem Samstag in Lissabon (21 Uhr/DAZN) würde der Klub die Runde der letzten Vier nun zum zweiten Mal nach 2016 erreichen. Unterschätzt werden die Franzosen allerdings nicht – gerade nach ihrem überraschenden Weiterkommen gegen Juventus Turin. „Dass wir der Favorit sind, spielt keine Rolle“, macht ManCitys deutscher Nationalspieler Ilkay Gündogan klar. „In 90 Minuten kann alles passieren. Wir müssen abliefern, als sei es ein Finale. Ein einziger Fehler kann alles entscheiden.“

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Dass der Ex-Dortmunder weiß, wovon er spricht, zeigt ein Blick zurück auf das Achtelfinale gegen Real. Dort entschieden gleich zwei individuelle Fehler das Spiel zugunsten der Engländer. Ausgenutzt wurden sie jeweils vom pfeilschnellen Brasilianer Gabriel Jesus. Einer von insgesamt fünf City-Spielern mit mehr als zehn Pflichtspieltoren in der laufenden Spielzeit.

Klub-Ikone Sergio Agüero fehlt Manchester City im Finalturnier der Champions League

Genau diese Vielseitigkeit im Angriff ist es, die das Guardiola-Team in diesem Jahr tatsächlich zu einem ganz großen Favoriten auf den Titelgewinn macht. So fällt dank Raheem Sterling (31 Pflichtspieltore), Jesus (23 Tore), Kevin De Bruyne (15 Tore) und Riyad Mahrez (13 Tore) sogar kaum ins Gewicht, dass Citys Rekordtorjäger Sergio Agüero (23 Tore) das Finalturnier mit einer Knieverletzung verpasst. (rh)