Berlin. Jürgen Klinsmann ist zurück in Deutschland. Der ehemalige Bundestrainer übernimmt Hertha BSC. Sein erster Gegner: Borussia Dortmund.
Jürgen Klinsmann tritt mit viel Zuversicht seinen Trainerposten bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC an. „Ich habe große Lust und Freude“, sagte der frühere Bundestrainer bei seiner Vorstellung am Mittwochnachmittag: „Viele sagen: Berlin ist ein schlafender Riese, aber irgendwie kommt er nicht richtig in Bewegung.“ Das wolle er ändern: „Wir wollen so schnell wie möglich nach oben klettern. Und wenn wir im gesicherten Mittelfeld sind, wollen wir weiter nach oben blicken.“
Doch aktuell steckt der Hauptstadtklub im Abstiegskampf. „Das Sportliche ist problematisch, da brauchen wir nicht drumherumzureden“, sagte Klinsmann, der bei seinem Comeback zehn Jahre nach dem Trainer-Aus bei Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel auf Borussia Dortmund trifft. „Ein kleiner Brocken“ sei der BVB, sagte Klinsmann, der am Mittwochnachmittag erstmals mit seiner Mannschaft trainierte.
Klinsmann (55) bestätigte zudem seinen Trainerstab: Als seine Co-Trainer agieren der frühere Bremer Chefcoach Alexander Nouri und Markus Feldhoff, um die Keeper kümmert sich vorübergehend Bundestorwarttrainer Andreas Köpke, der die Freigabe für ein kurzfristiges Engagement in Berlin bis Jahresende vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erhalten hat.
Ex-Nationalspieler Arne Friedrich übernimmt die neugeschaffene Position des Performance-Managers. „Wir haben ein Funktionsteam, das ist der Lage sein wird, die Dinge so in die Hand zu nehmen, um so schnell wie möglich Punkte zu holen“, sagte Klinsmann. (sid)