München. Die Münchener sollen bereits ein konkretes Gespräch mit Arsene Wenger geführt haben. Er könnte beim FC Bayern Übergangstrainer bis 2020 werden.

Fußball-Rekordmeister Bayern München verhandelt angeblich mit Arsene Wenger über eine Besetzung des freien Trainerpostens. Der 70 Jahre alte Franzose arbeitet zur Zeit in Katar beim TV-Sender beIN Sports als Experte für die Champions League, soll nach Informationen von Bild aber bereits ein konkretes Gespräch mit den Münchnern geführt haben. Wenger, der von 1996 bis 2018 den FC Arsenal trainiert hatte, bestätigte am Dienstag, dass ihn ein Angebot des FC Bayern reizen würde: „Trainieren ist mein Leben. Natürlich habe ich Interesse.“

Persönliches Treffen nach Spiel gegen BVB

Wenger soll bereit sein, als Übergangstrainer bis zum kommenden Sommer einzuspringen. Dann wollen die Bayern offenbar einen jüngeren Trainer wie Thomas Tuchel (Paris St. Germain) oder Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) holen. Beide sagten bislang nur, dass sie in dieser Saison nicht zur Verfügung stünden. Nach dem Bundesliga-Gipfel zwischen den Bayern und Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ist angeblich ein persönliches Treffen mit Wenger geplant.

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Bei der Suche nach einem neuen Trainer hatten die Münchner zuvor eine weitere Absage erhalten. „Ralf Rangnick steht nicht zur Verfügung“, sagte Rangnicks Manager Marc Kosicke der Bild: „Wir glauben nicht, dass das, was Ralf Rangnick mitbringt, derzeit bei Bayern gesucht wird. Und darum macht es keinen Sinn, konkrete Gespräche zu führen.“ Rangnick ist seit seinem Abschied bei RB Leipzig im Sommer als „Head of Sport and Development Soccer“ im Red-Bull-Kosmos tätig. Angeblich ist auch Manchester United an seinen Diensten interessiert. (sid)