Frankfurt. Der umstrittene Salut-Jubel soll im deutschen Fußball auf dem Feld folgenlos bleiben. Sanktionen in Form von Verwarnungen sind nicht vorgesehen.

Dies bestätigte ein Sprecher des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Demnach sind Gelbe und Rote Karten für einen solchen Jubel nicht vorgesehen, solange es sich nicht um eine erhebliche Zeitverzögerung oder eine extreme Provokation handle. Allerdings sollen die Referees Vorfälle im Spielbericht vermerken, sodass das DFB-Sportgericht im Nachgang eingreifen kann. Zuvor hatte die „Bild-Zeitung“ darüber berichtet.

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Türkische Nationalspieler hatten in den vergangenen Tagen wiederholt beim Torjubel einen militärischen Gruß gezeigt. Ihr politisches Bekenntnis zum Militäreinsatz türkischer Streitkräfte in Nordsyrien zur Bekämpfung der Kurdenmiliz YPG wird international kritisiert. In unteren Spielklassen in Deutschland gab es bereits Nachahmer. (dpa)