Köln. Michael Mronz sieht eine Olympia-Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region für 2032 auf einem guten Weg. Eine Frage muss aber noch gelöst werden.
Michael Mronz, Begründer der Initiative Rhein Ruhr City 2032, sieht die mögliche Olympia-Bewerbung der Region für die die Sommerspiele 2032 auf einem guten Weg. „Der große Vorteil der Region ist, dass 90 Prozent der für die Spiele notwendigen Sportstätten bereits bestehen“, sagte der Sportmanager bei einer Podiumsdiskussion vor mehr als 250 Studierenden für Wirtschaft und Medien am Mittwoch in Köln.
Denkbar ist auch der Bau eines Leichtathletikstadions
Gelöst werden müsse aber noch die Standortfrage für die Leichtathletik-Wettbewerbe. Denkbar ist laut Mronz, dass ein Fußball-Bundesligist ein neues Stadion baut und eine zunächst integrierte Laufbahn nach Olympia zurückgebaut werde. Eine andere Idee sei der Bau eines Leichtathletikstadions für nur 20 000 Zuschauer, das für Olympia auf eine Kapazität von 60 000 ausgebaut werden könne.
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Mronz ist weiter damit beschäftigt, die Bewerbung einer privatwirtschaftlich finanzierten Initiative für Olympischen Spiele 2032 voranzutreiben. Im Juni hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) beschlossen, dass sich ganze Regionen mit mehreren Städten um die Austragung bewerben können. Das Konzept der Rhein-Ruhr-Initiative umfasst 14 Kommunen.
Olympisches Dorf zwischen Essen und Köln
Mronz sieht große Chancen, die Region attraktiver zu gestalten. „Mit Olympia können wir viel Nachhaltiges schaffen, die Mobilität verbessern. Dadurch kann Rhein-Ruhr zur modernsten Region Europas werden.“ Ein Olympisches Dorf sollte zwischen Essen und Köln entstehen, wo bereits Wohnraum vorhanden sei.
Säbelfechter Max Hartung, Vorsitzender der Athletenkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), warb ebenfalls für das Vorhaben: „Ich möchte in der Bevölkerung für das Vertrauen werben, den Weg zu den Olympischen Spielen mitzugehen.“ Der frühere Aktivensprecher und Fecht-Olympiasieger Arnd Schmitt sagte:„Sport ist positiv für die Gesellschaft und hat eine zentrale Aufgabe, die Gesellschaft zusammenzuhalten.“ (dpa)