Liverpool. Liverpools Trainer Jürgen Klopp äußert sich in einem Kicker-Interview zu seiner Zukunft. Zudem lobt er Düsseldorfs Friedhelm Funkel.
Jürgen Klopp kann sich offenbar eine Auszeit vorstellen. Auf die Frage des "Kicker", ob er sich nach seinem Vertragsende beim FC Liverpool eine Pause vorstellen könne, antwortete der frühere BVB-Trainer: „Davon muss man ausgehen.“ Er habe „absolut genug Energie, für das was ich mache“. Aber: „Ich habe nur ein Problem: Ein bisschen kann ich nicht, nur ganz oder gar nicht.“
Liverpool-Trainer lobt Funkel und Farke
Klopp sprach mit dem Fachblatt auch über neu Trends im Trainerberuf: „Damals musstest du die eierlegende Wollmilchsau sein, um alles unter einen Hut zu bringen.“ Heute habe er 13 Leute, die ihm alles abnehmen würden. Klopp geht davon aus, dass ein so großer Trainerstab in Zukunft die Normalität sein wird: „Ich denke, das wird so sein. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der, der die beste Arbeit macht, das Ding auch gewinnt.“
Außerdem wünsche er sich eine größere Wertschätzung für Trainer, die mit weniger Mitteln gute Arbeit leisten würden. An wen denkt er dabei? „An Friedhelm Funkel zum Beispiel. Was er mit Fortuna Düsseldorf leistet, ragt heraus.“ Zudem nannte er einen Kollegen aus der Premier League, der ebenfalls einen BVB-Vergangenheit besitzt: „Von Daniel Farke wissen die wenigsten, wo er vor sechs Jahren war“, so Klopp. Für alle, die es nicht wissen: Der Trainer des Premier League-Aufsteigers Norwich City führte 2013 den SV Lippstadt 08 in die Regionalliga West.