Madrid. Der FC Liverpool spielt am Samstag gegen Tottenham Hotspur um den Titel in der Königsklasse. Reds-Trainer Jürgen Klopp berichtet von großer Unterstützung aus Deutschland.
Jürgen Klopp, der Trainer des FC Liverpool, geht davon aus, dass die meisten deutschen Fußball-Fans am Samstagabend (21 Uhr/Sky und DAZN) beim Champions-League-Finale gegen Tottenham Hotspur seinem Klub die Daumen drücken. „Wie viele Deutsche spielen noch mal bei den Spurs?“, fragte der 51-Jährige. Als ein Reporter „Heung-min Son“ rief, antwortete Klopp: „Der ist, glaube ich, Südkoreaner, oder? Auch wenn er hervorragend Deutsch spricht.“ Son spielte beim Hamburger SV und Bayer Leverkusen erfolgreich in der Bundesliga.
Ex-Schalker Joel Matip im Team
Klopp berichtete bei der Pressekonferenz vor der Weltpresse, dass er große Unterstützung aus Deutschland aus seiner Familie und von vielen Freunden erhalte. „Und mit mir und Joel Matip haben wir ja auch zwei Deutsche im Team“, erklärte Klopp. „Zwei Deutsche im Finale. Jetzt sind Dortmunder und Schalker Fans zusammen. Das ist schon verrückt.“
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Klopp will am Samstag nach sechs Finalniederlagen in Serie mit Dortmund und Liverpool endlich den ersten Triumph feiern. Als Verlierer sieht er sich aber nicht. „Wenn ich mich als Loser fühlen würde, hätte ich schon ein Problem“, sagte der gebürtige Schwarzwälder und fügte mit einem Lachen hinzu: „Vielleicht bin sogar ich Weltrekord-Halter im Gewinnen von Halbfinals. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, aber das würde niemand kaufen.“
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FC Liverpool gilt als Favorit
Bei den Buchmachern ist der FC Liverpool Favorit. Und Klopp lässt keinen Zweifel daran, wozu er mit seinem Team nach England gekommen ist. „Wir wollen den Pokal gewinnen, deshalb sind wir hier“, sagte er am Freitag im Stadion Wanda Metropolitano von Madrid. „Letztes Jahr waren wir von uns selbst überrascht, dass wir auf einmal im Finale standen. Aber wir waren längst nicht so konstant wie in dieser Saison.“
Sein Abwehrspieler Andrew Robertson erzählte kurz vor Klopps Ausführungen in der Pressekonferenz: „Wir spielen nicht nur für uns und für unsere Familien, sondern auch für unsere Trainer. Jürgen Klopp hat in seinen Zeit beim FC Liverpool den ganzen Klub verändert.“