"Ein neuer Spieler muss uns sofort weiterbringen", sagt HSV-Trainer Labbadia, der sich zu einer Neuverpflichtung als Ersatz für den langzeitverletzten Guerrero skeptisch äußert.

Trainer Bruno Labbadia von Tabellenführer Hamburger SV steht der Verpflichtung eines weiteren Stürmers nach dem Kreuzbandriss von Paolo Guerrero skeptisch gegenüber. "Wir können nach dem Ablauf der Transferperiode ja nur noch Spieler verpflichten, die im Moment arbeitslos sind, aber ein neuer Spieler müsste uns sofort weiterbringen", sagte Labbadia nach dem 1:1 des HSV im Topspiel der Fußball-Bundesliga am Sonntag bei Eintracht Frankfurt: "Ob ein neuer Spieler schnell fit wird und zügig in die Mannschaft integriert wird, ist fraglich."

Ein Kandidat wäre der polnische Nationalspieler Ebi Smolarek. Der 28 Jahre alte frühere Dortmunder, an dem auch Ligakonkurrent 1. FC Nürnberg Interesse haben soll, ist ohne Verein. Smolarek stand zuletzt beim spanischen Verein Racing Santander unter Vertrag und war in der abgelaufenen Saison an den englischen Premier-League-Klub Bolton Wanderers ausgeliehen.

Die Hanseaten wollen sich laut Klubboss Bernd Hoffmann Anfang dieser Woche mit einer möglichen weiteren Verpflichtung beschäftigen und sich dann zügig entscheiden.