Barcelona. Barca-Trainer hat offen gelassen, ob er Dembélé bestrafen will. Klar scheint, dass der ehemalige Dortmunder in Spanien Freunde verliert.
Fußball-Weltmeister Ousmane Dembele hat nun auch beim spanischen Titelträger FC Barcelona den Bogen womöglich überspannt. Zwei Tage nach der verspäteten Krankmeldung des Franzosen für das Training der Katalanen strich Barca-Trainer Ernesto Valverde das "Enfant Terrible" aus dem Kader für das Punktspiel am Sonntag gegen Betis Sevilla. Dagegen wird der fünfmalige Weltfußballer Lionel Messi nach seinem Armbruch wieder zum Barca-Kader gehören.
Valverde ließ auf der Pressekonferenz des Klubs vor dem Duell mit Betis Nachfrage offen, ob die Maßnahme als Disziplinarmaßnahme gegen den ehemaligen Dortmunder Dembele verstanden werden könne.
Dembele war im Sommer 2017 nach einem "Streik" von Bundesligist Borussia Dortmund zu Barcelona gewechselt. Die Ablöse für den Offensivspieler hatte 105 Millionen Euro betragen; dazu kommen mögliche Bonizahlungen bis zu 42 Millionen Euro.
Nach einer langen Verletzung sorgte der 21-Jährige in den vergangenen Monaten mehrfach für Aufregung beim Klub des deutschen Nationaltorhüters Marc-Andre ter Stegen. Am vergangenen Donnerstag hatte sich Dembele erst mit 90-minütiger Verspätung vom Training der Blaugrana abgemeldet und seinen Ausfall für die Übungseinheit mit Magen-Darm-Beschwerden begründet. (sid)