Sinsheim. Die deutsche Nationalmannschaft hat Peru mit 2:1 besiegt. Bundestrainer Joachim Löw sah allerdings noch Schwachstellen. Die Stimmen.
Bundestrainer Joachim Löw: "Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Man hat gespürt, dass die Mannschaft den Sieg wollte. Das Tor war ein wenig glücklich. Auf der anderen Seite haben wir in der ersten Halbzeit viele Chancen liegen gelassen. In der zweiten Halbzeit hat manches nicht mehr gestimmt, die Raumaufteilung, dazu hatten wir auch ein paar Ballverluste. Die Balance stimmt noch nicht zu 100 Prozent. Wir müssen die richtige Mischung finden. Die Mannschaft hat begriffen, dass wir noch nicht über dem Berg sind. Wir müssen es schaffen, wieder eine Identifikation herzustellen."
Julian Brandt: "Natürlich war uns bewusst, dass wir viel rotieren. Eine gewisse Unsicherheit hat man bemerkt. Wir haben grundsätzlich ein gutes Spiel gemacht, hatten viele Chancen. Jeder Sieg, den wir uns erarbeiten, tut uns gut. Die Mannschaft ist absolut intakt. Wir müssen noch an der ein oder anderen Schraube drehen. Das werden wir in der Zukunft hinbekommen."
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Marco Reus: "Es war wichtig, geduldig zu sein. Wir haben uns mehr Torchancen herausgespielt, da muss man sie natürlich machen. Die zwei Spiele haben gezeigt, dass wir von der Einstellung, von der Aggressivität her, einen Schritt nach vorne gemacht haben."
Nico Schulz: "Der Ball geht auch nur hier in unserem Stadion rein. Das Gegentor war ärgerlich. Ich bin neu, die Jungs haben mich aber gut aufgenommen. Mein Eindruck war gut." (dpa)