London. Der FC Arsenal hat in der Premier League einen 5:1-Kantersieg gegen den FC Everton gefeiert. Zwei Ex-Dortmunder wurden mit Lob überhäuft.

Es war ein Traumeinstand für Pierre-Emerick Aubameyang (28). Nur drei Tage nach seinem Wechsel vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Arsenal London erzielte der Gabuner sein erstes Tor im Dress der Gunners. In der 37. Minute traf der letztjährige Bundesliga-Torschützenkönig zum zwischenzeitlichen 4:0.

Vorbereitet wurde das Tor von Henrikh Mkhitaryan, der von 2013 bis 2016 an Aubameyangs Seite für den BVB spielte. Gegen Everton harmonierte das Duo wie zu besten Dortmunder Zeiten. Mkhitaryan glänzte mit insgesamt drei Torvorlagen. "Aubameyang und Mkhitaryan waren brillant", war Arsenals dreifacher Torschütze Aaron Ramsey begeistert von den beiden Winter-Zugängen des Tabellensechsten der Premier League.

Arsenal-Trainer Arsene Wenger fühlt sich nach der Galavorstellung gegen Everton in seiner Entscheidung bestärkt, auf den Abgang von Alexis Sanchez zu Manchester United mit der Verpflichtung der beiden Ex-Dortmunder reagiert zu haben. Aubameyang wurde am 31. Januar für die Arsenal-Rekordablöse in Höhe von 63,75 Millionen Euro vom BVB von den Gunners verpflichtet. Wenger glaubt, dass sein Verein damit ein gutes Geschäft getätigt habe: "Ich denke, dass es für die Qualität dieses Torjägers auf dem heutigen Markt ein angemessener Preis ist. Seine Qualität im Abschluss sieht exzellent aus. Dabei ist er körperlich noch nicht in seiner besten Verfassung."

Wenger über Aubameyang: „Ein professioneller Typ“

Seine fußballerischen Fähigkeiten wurden freilich auch in Dortmund geschätzt. Zahlreiche Eskapaden und Disziplinlosigkeiten brachten ihm zum Ende seiner Zeit bei der Borussia jedoch reichlich Ärger mit den BVB-Verantwortlichen ein. Sein neuer Trainer geht nicht davon aus, dass es Probleme mit Aubameyang geben wird: "Er ist ein professioneller Typ. Ich kenne ihn aus seiner Zeit in Frankreich. Sein Verhalten war nie ein Problem. In Deutschland hatte er zuletzt einige Probleme. Das lag daran, dass sein Transfer im Sommer nicht klappte", wird Wenger vom englischen Onlineportal "Metro" zitiert.