Essen. . Die Bundesliga liegt in der Klub-Rangliste nur auf Rang elf. Dortmund, Hertha und Co. enttäuschten international - das liegt nicht nur am Geld.

Weltmeister hier, Fußballzwerg da? Während die deutsche Nationalmannschaft die Weltrangliste des Weltverbandes Fifa anführt, sind die deutschen Vereinsmannschaften in der diesjährigen Klub-Rangliste des europäischen Fußballverbandes nur Elfter. Hinter Österreich, Russland und Zypern. Länder, die nicht gerade für besonders schönen Fußball bekannt sind.

Das Geld ist nicht allein der Grund

Es fällt daher schwer, die Bundesliga noch als eine der stärksten Spielklassen der Welt zu sehen. Mit Borussia Dortmund als schlechtestem deutschen Teilnehmer der Champions-League-Geschichte. Mit Hertha BSC und der TSG Hoffenheim als schlechteste Bundesligisten in der Europa-League-Historie. Liegt es am Geld? Immerhin haben es fünf Mannschaften aus der üppig budgetierten Premier League ins Achtelfinale der Champions League geschafft. Aber eben auch der FC Porto und der FC Basel – Klubs mit kleineren Portemonnaies als der BVB und RB Leipzig.

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Waren es also Ausrutscher? Vielleicht in der Königsklasse. Für das deutsche Abschneiden in der zweitklassigen Europa League aber gibt es keine Ausreden, erstmals überstand kein Bundesligist die Gruppenphase. Hertha BSC, TSG Hoffenheim und 1. FC Köln gaben ein klägliches Bild ab. Nicht gegen Real Madrid oder Manchester United – sondern gegen Ludogorez Rasgrad und den FK Östersund.