Manchester. Der Bombenanschlag in Manchester hat vor dem Europa-League-Finale das Team von United erschüttert. Auch Gegner Ajax drückt Mitgefühl aus.

Einen Tag vor dem Finale der Fußball-Europa-League hat Manchester United geschockt auf den Anschlag in der Heimatstadt reagiert. "Wir sind von den schrecklichen Ereignissen der letzten Nacht in der Manchester Arena sehr erschüttert. Unsere Gedanken und Gebete gehen an alle Betroffenen", twitterte der Finalist am Dienstagmorgen. Im Endspiel trifft Manchester United am Mittwoch (20.45 Uhr/ live in unserem Ticker) in Solna bei Stockholm auf Ajax Amsterdam.

Für die United-Profis stand am Mittag laut Plan noch ein Training auf der heimischen Sportanlage an, ehe sich das Team in Richtung Stockholm in Bewegung setzen sollte. Die Pressekonferenz mit Trainer José Mourinho in Solna ist für 18.15 Uhr geplant.

Keine Auswirkungen auf das Finale

Die Europäische Fußball-Union Uefa zeigte sich gleichfalls "schockiert". Via Twitter hieß es: "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Familien der Betroffenen." Bisher blieb offen, ob der Anschlag in Manchester in irgendeiner Form Auswirkungen auf das Endspiel der Europa League haben könnte.

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Seine Betroffenheit brachte umgehend auch Final-Konkurrent Ajax Amsterdam in den sozialen Netzwerken zum Ausdruck. "Von Amsterdam mit Liebe zu Manchester. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Angehörigen der Betroffenen", hieß es in der Twitter-Botschaft.

Auch Man Uniteds Lokalrivale Manchester City bekundete sein Beileid. "Es erfüllt uns mit großer Traurigkeit, dass wir von den schrecklichen Ereignissen in der Arena hören müssen. Unsere Herzen gehen zu allen Betroffenen und zu den Notdiensten unserer Stadt", schrieb der Verein im Twitter-Feed.

Fußball-Stars äußern Trauer und Mitgefühl

Ebenso äußerten sich weitere Fußballprofis in den sozialen Netzwerken wie ManUnited-Star Wayne Rooney, Real Madrids Superstar Cristiano Ronaldo oder der Ex-Schalker Kevin-Prince Boateng.

Bei dem Bombenanschlag auf ein Popkonzert der US-Sängerin Ariana Grande waren in der Nacht nach jüngsten Polizeiangaben 22 Menschen getötet worden. 59 Personen - darunter Kinder und Jugendliche - wurden verletzt. Der männliche Attentäter sei bei der Explosion ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Der Täter habe einen selbstgebauten Sprengsatz zur Explosion gebracht. (dpa)