Stuttgart. Der VfB Stuttgart kehrt in die Bundesliga zurück. Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf steigt auf. Auch Hannover 96 schafft den Wiederaufstieg.
- Der VfB Stuttgart kehrt in die Bundesliga zurück
- Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf steigt auf
- Auch Hannover 96 schafft den Wiederaufstieg
Der VfB Stuttgart und Hannover 96 haben beim spannenden Saisonfinale im Gleichschritt ihre sofortige Rückkehr in die Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Eintracht Braunschweig strebt als Dritter der 2. Liga in der Relegation gegen den Bundesliga-16. VfL Wolfsburg (25./29. Mai) ebenfalls noch sein Erstliga-Comeback an. Zweiter Direktabsteiger nach dem Karlsruher SC ist Aufsteiger Würzburger Kickers, 1860 München muss in der Relegation (26./30. Mai) gegen den Drittliga-Dritten Jahn Regensburg um den Klassenerhalt kämpfen.
Stuttgart sicherte sich am 34. und letzten Spieltag durch ein souveränes 4:1 (1:0) gegen Würzburg mit 69 Punkten auch die Zweitliga-Meisterschaft vor Hannover (67), das beim SV Sandhausen nicht über ein 1:1 (0:0) hinauskam. Braunschweig setzte sich gegen Schlusslicht Karlsruhe 2:1 (2:1) durch und darf sich nun auf zwei heiße Niedersachsen-Derbys gegen Wolfsburg freuen. Die Wölfe haben kommenden Donnerstag zunächst Heimrecht.
Bielefeld rettet sich
Bielefeld reichte ein 1:1 (0:0) bei Dynamo Dresden, da 1860 München beim 1. FC Heidenheim 1:2 (0:0) unterlag. Ebenso wie Bielefeld konnten sich auch Erzgebirge Aue trotz einer 0:1 (0:1)-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf retten. Feiern konnte auch der 1. FC Kaiserslautern, der das Duell der ehemaligen Bundesligisten gegen den 1. FC Nürnberg 1:0 (0:0) gewann.
In Stuttgart sorgte Matthias Zimmermann (32.) mit einem Traumtor aus 25. Metern erstmals für Jubelarien auf den mit 60.000 Zuschauern ausverkauften Rängen, ehe VfB-Torjäger Simon Terodde (59., 80.) mit seinen Saisontreffer 24 und 25 endgültig alles klar machte und sich selbst zum Zweitliga-Torschützenkönig der Saison 2016/17 krönte. Daniel Ginczek (89.) setzte den Schlusspunkt. Nach der Partie gratuliert auch Borussia Dortmund via Twitter zum Aufstieg. Hannes Wolf war im September 2016 von der BVB-Jugendabteilung nach Stuttgart gewechselt. "Herzlichen Glückwunsch an Hannes Wolf und den VfB", schrieb der BVB.
Tobias Schröck (78.) hatte zwischenzeitlich für Würzburg verkürzt, das Mitte Oktober noch auf dem vierten Platz gestanden hatte und anschließend auf einen direkten Abstiegsplatz durchgereicht wurde. Die Kickers konnten keines ihrer 17 Spiele in der Rückrunde gewinnen.
Hannover lag zwischenzeitlich zurück
Hannover musste in Sandhausen zunächst das 0:1 durch Thomas Pledl (57.) verkraften, ehe Florian Hübner (60.) kurz darauf für die Niedersachsen egalisierte. Beim niedersächsischen Erzrivalen Braunschweig gelang Domi Kumbela (2.) für die Eintracht ein Start nach Maß. Nach dem überraschenden Ausgleich von Bjarne Thoelke (14.) brachte Julius Biada (34.) den Favoriten erneut in Front.Jannik Müller (63.) brachte Dresden gegen Bielefeld in Führung, ehe Julian Börner (84.) die Ostwestfalen letztendlich vor den Entscheidungsspielen bewahrte. In Heidenheim wähnten sich die Löwen nach der 1:0-Führung durch Stefan Aigner (62.) schon auf der sicheren Seite, doch Marc Schnatterer (86.) und Tim Kleindienst (90.+4) stürzten 1860 in die Relegation.
Für Kaiserslautern gelang Daniel Halfar (21.) der erlösende Treffer gegen Nürnberg, für Düsseldorf beseitigte Christian Gartner (39.) die letzten Zweifel am Klassenerhalt. (sid)