Frankfurt/Main. 18 Jahre nach dem Sommermärchen 2006 soll wieder ein Fußball-Großereignis in Deutschland stattfinden. Der DFB bewirbt sich um die EM 2024.

  • 18 Jahre nach dem Sommermärchen 2006 soll wieder ein Fußball-Großereignis in Deutschland stattfinden
  • Der DFB bewirbt sich um die EM 2024
  • 2018 fällt die Entscheidung

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird sich um die Ausrichtung der EM-Endrunde 2024 bewerben und will damit 18 Jahre nach dem Sommermärchen mit der WM 2006 erneut ein Fußball-Großereignis nach Deutschland holen. Dies beschloss das Präsidium des DFB am Freitag auf seiner Sitzung in Frankfurt/Main einstimmig. Bisher gibt es keinen Mitbewerber, die Türkei hat aber ebenso Interesse wie Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden als gemeinsame Bewerber.

Es wäre die zweite EURO in Deutschland nach 1988. 2020 finden als Teil der paneuropäischen EM drei Vorrundenspiele und ein Viertelfinale in München statt.

Der DFB wird sich mit zehn Stadien beziehungsweise Spielorten bewerben. Transparency International soll den Bewerbungsprozess begleiten. "Die Europameisterschaft 2024 kann für den gesamten deutschen Fußball ein wichtiges Leuchtturmprojekt werden", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Wir werden eine erstklassige Bewerbung einreichen und dabei sehr genau darauf achten, dass wir in einem transparenten, nachvollziehbaren Prozess die möglichen zehn Spielorte auswählen."

2018 wird die Festlegung des Ausrichters erfolgen

Am 15. September 2017 wird das Präsidium nach einem nationalen Verfahren die Auswahl der zehn Spielorte vornehmen. Bis zum 27. April 2018 müssen interessierte Nationalverbände die vollständigen Unterlagen bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) eingereicht haben, die Festlegung des Ausrichters wird im September 2018 durch die UEFA erfolgen. (sid)