München.

Präsident Uli Hoeneß will den Spielern des FC Bayern München Deutsch als Umgangssprache vorschreiben. „Es muss wieder Deutsch in der Kabine gesprochen werden, die Sprache ist ein Bindeglied. Ansonsten gibt es Grüppchen“, sagte er in einem Interview mit Sport Bild.

Er verband dies mit einer Forderung: „Ein Spieler muss Deutsch lernen, das muss eine Vorschrift werden. Ansonsten muss er eben zahlen.“

Keine Integration ohne deutsche Sprache

Aktuell, ergänzte Hoeneß, werde beim FC Bayern „zu wenig Wert darauf gelegt“, dass sich die Spieler in deutscher Sprache verständigen, er beobachte, „dass wir da Nachholbedarf haben“.

Ohne das Erlernen der deutschen Sprache, glaubt der Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters, „kann sich ein Spieler auf Dauer nicht richtig bei uns integrieren.“

Mangager Philipp Lahm?

Aus diesem Grund benötige der FC Bayern auch bald wieder einen Manager, sagte Hoeneß, „der muss das ganz genau kontrollieren und vorschreiben“.

Bis Ende Januar werde es diesbezüglich weitere Gespräche mit Philipp Lahm geben, bestätigte er. „Erst reden wir mit Philipp, dann sehen wir weiter.“ Einen Schnellschuss allerdings werde es bei der Besetzung des Postens nicht geben. (sid)

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