London/Essen. Deutsche Darts-Fans haben am Rande der WM Bundesliga-Profi Timo Werner beschimpft. Der hatte sich im Spiel gegen Schalke eine Schwalbe geleistet.

  • Deutsche Darts-Fans haben am Rande der WM Bundesliga-Profi Timo Werner beschimpft
  • Der Leipziger hatte sich im Spiel gegen Schalke eine Schwalbe geleistet

Die Schwalbe von RB Leipzig-Stürmer Timo Werner im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 war am Mittwochabend auch ein Thema bei der Darts-WM im Londoner Alexandra Palace.

Während der Partie zwischen Titelverteidiger Gary Anderson (Schottland) und Benito van de Pas (Niederlande) flogen die Pfeile plötzlich aus dem Publikum. Es handelte sich dabei allerdings um Giftpfeile der zahlreich angereisten deutschen Anhänger. Durch das "Ally Pally", dem Mekka des Dartssports, schallten im sechsten Satz des Matches Schmähgesänge, die an Leipzigs Stürmer Timo Werner gerichtet waren.

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Dabei schoss ein Teil der anwesenden Deutschen deutlich über das Ziel hinaus. "Timo Werner ist ein Hurensohn!", wurde mehrfach lautstark angestimmt. Auch Beleidigungen gegen den Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund waren für die Zuschauer vor den Fernsehbildschirmen deutlich zu vernehmen.

Jeder zehnte Besucher kommt aus Deutschland

Die Schalke-Anhängerschaft hat die unsportliche Aktion des Leipzig-Stürmers im Fußball-Bundesligaspiel Anfang Dezember offenbar noch längst nicht verdrängt. Der U21-Nationalspieler ließ sich in der Anfangsphase der Partie ohne Fremdeinwirkung im Strafraum der Königsblauen fallen und provozierte so einen Strafstoß, den er selbst zur 1:0-Führung verwandelte. Schalke verlor die Partie in der Red Bull Arena mit 1:2 und musste bei der Aufholjagd um die internationalen Plätze einen schweren Rückschlag hinnehmen.

Abgesehen von diesem verbalen Ausrutscher sorgten die deutschen Besucher für ein großes Spektaktel. Nach Angaben des Veranstalters Barry Hearn kommt fast jeder zehnte Besucher bei der Darts-WM aus Deutschland. Insgesamt wurden rund 66.000 Tickets abgesetzt. Auch Bundesliga-Profi Julian Schieber ließ sich das bunte Treiben in London nicht entgehen.

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