München. Luca Toni hat erneut bekräftigt, dass er sich Gedanken über einen Rückkehr nach Italien macht. Zudem sei "offenkundig, dass mich der Trainer nicht mochte", so der Italiener.

Torjäger Luca Toni von Rekordmeister Bayern München hat sich erneut öffentlich Gedanken über eine Rückkehr in sein Heimatland Italien gemacht. "Ich habe vier wirklich schwierige Monate hinter mir. Es war offenkundig, dass mich der Trainer nicht mochte. Ich kann nicht sagen, dass ich im Winter in München bleibe. Das hängt von der Situation ab", sagte der 32 Jahre alte Angreifer der italienischen Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport.

"Das ist ein wichtiges Jahr für mich"

Luca Toni im Spiel gegen den SC Freiburg. (Foto: imago)
Luca Toni im Spiel gegen den SC Freiburg. (Foto: imago) © imago sportfotodienst

Er sei froh, dass er zuletzt wieder bei den Bayern "gespielt und die Komplimente des Klubs erhalten habe. Dies bedeutet, dass ich trotz der Schwierigkeiten gewissenhaft gearbeitet habe", sagte Toni weiter. Sollte er seinen Platz im Angriff aber räumen müssen, könne er sich einen Wechsel vorstellen. "Ich will spielen, das ist ein wichtiges Jahr für mich", sagte er mit Blick auf die WM 2010 in Südafrika, an der er mit Weltmeister Italien teilnehmen will.

Toni wird in seiner Heimat mit dem SSC Neapel in Verbindung gebracht. "Sollte man über einen Transfer diskutieren, wird es keine Auseinandersetzungen geben", sagte er dazu. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte am Dienstag allerdings ausgeschlossen, dass die Bayern im Januar einen Stürmer abgeben und Toni gelobt. Dies wiederum nahm der erfreut zur Kenntnis: "Diese Worte sind die ersten Komplimente nach schwierigen Monaten", sagte er. (sid)