Wenigstens Bastian Schweinsteiger war den Stadionbesuch wert
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Mönchengladbach. Das 2:0 gegen Finnland zeigte, dass sich der DFB nicht wundern muss, wenn die Stadien bei solchen Gelegenheiten nicht mehr voll werden. Ein Kommentar.
Hatte tatsächlich jemand ein sportliches Spektakel erhofft? Test-Länderspiele sind ja schon seit längerem dafür bekannt, wenig mitreißend zu sein. Auch die Partie am Mittwochabend gegen Finnland war wieder kein Genuss. Der DFB muss sich nicht wundern, wenn die Stadien bei solchen Gelegenheiten nicht mehr voll werden.
Bundestrainer Joachim Löw schickte vier Tage vor Beginn der WM-Qualifikation in Norwegen eine B-Elf auf den Mönchengladbacher Rasen: Talente wie Max Meyer, Julian Brandt und Niklas Süle, Ergänzungsspieler wie Karim Bellarabi, Kevin Volland und, ja, Mario Götze. Eine uneingespielte Mannschaft also, in der Abläufe erkennbar hakten. Viele Stars wurden im ersten Länderspiel nach der EM geschont, das Team am Sonntag in Oslo wird ganz anders aussehen.
Schweinsteiger bekam Szenenapplaus bei jedem Ballkontakt
Aber zum Glück gab es ja noch Bastian Schweinsteiger. Wenigstens er war den Stadionbesuch wert. Seine Rührung war echt, sein Abschied bewegend. Szenenapplaus bei jedem Ballkontakt – das hatte selbst er in seiner langen und ruhmreichen Karriere zuvor noch nicht erlebt. Man kann nur hoffen, dass sich der eine oder andere junge Nachrücker an diesem guten Typen orientieren wird – und zwar nicht nur fußballerisch.
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