Essen. Die Champions-League-Saison 2014/15 hat den Reviervereinen satte Millioneneinnahmen beschert - allerdings deutlich weniger als dem FC Bayern.
Borussia Dortmund hat in der vergangenen Saison dank des Achtelfinal-Einzugs in der Champions League rund 33,5 Millionen Euro verdient. Schalke 04 kam auf etwa 28,9 Millionen - weil man weniger Leistungsprämien kassierte und wegen schlechterer Bundesliga-Platzierung auch die Einnahmen aus dem Marktpool geringer ausfielen. Beide Revierklubs liegen damit vor Bayer Leverkusen mit 28,6 Millionen - und deutlich hinter dem FC Bayern München, der 49,9 Millionen Euro einnahm.
Juve kassiert am meisten
Bestverdienender Klub war Juventus Turin: Die Italiener verloren zwar das Finale gegen den FC Barcelona, bekamen aber 89,1 Millionen Euro - und damit rund 28 Millionen mehr als die Spanier. Dies liegt vor allem am Marktpool: Hier landen die TV-Einnahmen - und Italiens Fernsehsender zahlen mit Abstand am meisten an die Uefa. Diese Gelder werden an die Teilnehmer des jeweiligen Landes ausgezahlt. Einerseits über einen Sockelbetrag, der sich aus dem nationalen Abschneiden berechnet, und andererseits nach dem sportlichen Abschneiden in der Champions League.
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Da der SSC Neapel in den Playoffs zur Champions League scheiterte, nahmen nur zwei italienische Vertreter ab der Gruppenphase teil - und konnten die gesamten TV-Gelder unter sich aufteilen. So kam Juventus Turin alleine hier auf 58,2 Millionen Euro - für den BVB fielen hier als einen von vier deutschen Vertretern nur 16,9 Millionen ab.
Gladbach kam auf 7,5 Millionen
Dennoch lagen die deutschen Vereine noch deutlich über dem FC Sevilla als Gewinner der Europa League. Die Spanier staubten 19,1 Millionen Euro ab und damit weniger als ein Gros der Champions-League-Teilnehmer. Der VfL Wolfsburg kam auf 10,5 Millionen Euro, Borussia Mönchengladbach auf 7,5 Millionen. (we)