Monaco. Celia Sasic und Lionel Messi sind zu Europas Fußballern des Jahres gewählt worden. Sasic ist die dritte Preisträgerin aus Deutschland in Folge.

Lionel Messi ist zum dritten Mal nach 2009 und 2011 zu Europas Fußballer des Jahres gewählt worden. Der Argentinier vom Champions-League-Sieger FC Barcelona setzte sich gegen Cristiano Ronaldo von Real Madrid und seinen Vereinskollegen Luis Suárez durch.

Messi setzte sich bei der Abstimmung unter Europas Sportjournalisten klar durch. Bei der Wahl zum Weltfußballer hatte sich der Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft Anfang des Jahres noch Ronaldo geschlagen geben müssen. "Das ist wunderbar. Ich bin sehr glücklich", erklärte Messi bei der Pokalübergabe am Donnerstag in Monte Carlo.

Mit Barça gewann der Superstar in der vergangenen Saison das Triple aus Meisterschaft, nationalem Pokal und Champions League. Zum Titel in der Königsklasse steuerte der Ausnahmefußballer zehn Treffer bei. In der ewigen Torschützenliste der Champions League liegt er mit 77 Toren gleichauf mit Ronaldo an der Spitze. Wettbewerbsübergreifend erzielte Messi in der Vorsaison 58 Tore.

Auch Celia Sasic gewählt

Die im Sommer zurückgetretene Celia Sasic ist zu Europas Fußballerin des Jahres gekürt worden. Die ehemalige Top-Torjägerin vom Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt erhielt als dritte deutsche Spielerin nach Nadine Angerer (2013) und Nadine Kessler (2014) diese Auszeichnung. In der Abstimmung der europäischen Journalisten setzte sich die 27-Jährige gegen ihre frühere Vereinskollegin Dzsenifer Marozsan und die Französin Amandine Henry (Olympique Lyon) durch. "Das ist unglaublich", sagte Sasic, nachdem Uefa-Präsident Michel Platini ihren Namen verlesen hatte.

Mit 14 Toren in der Champions League hatte Sasic in der Vorsaison großen Anteil am Frankfurter Triumph und avancierte damit zur Rekordschützin in der Königsklasse. Bei der WM in Kanada wurde sie mit sechs Treffern Torschützenkönigin. Für die DFB-Auswahl, mit der sie zweimal Europameisterin wurde, erzielte sie in 111 Länderspielen insgesamt 63 Tore. (dpa)