Kopenhagen. Nach dem 7:0 im Hinspiel landen die Frankfurter Frauen auch im Rückspiel in Kopenhagen einen Kantersieg und lösen damit das Ticket fürs Endspiel.

Souveräner als die Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt kann eine Mannschaft nicht ins Finale der Champions League einziehen. Der dreimalige Champion kämpft nach dem 6:0 (5:0) am Samstag bei Brøndby IF zum sechsten Mal um Europas Krone. "Es ist ein Traum, wieder ins Finale einziehen zu können. Damit haben wir unser erstes Saisonziel eindrucksvoll erreicht", sagte Manager Siegfried Dietrich. Bereits im Hinspiel im eigenen Stadion hatte Frankfurt deutlich mit 7:0 gegen den Vizemeister aus Dänemark gewonnen

Der Gegner des FFC wird erst am Sonntag feststehen. Paris St. Germain mit der ehemaligen Frankfurterin Lira Alushi im Kader geht mit einem 2:0-Polster ins Rückspiel gegen den deutschen Meister und Champions-League-Titelverteidiger VfL Wolfsburg. Dietrich wird sich gemeinsam mit Trainer Colin Bell die Partie ansehen. "Wir können uns entspannt zurücklehnen", meinte Dietrich. Das Endspiel findet am 14. Mai im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin statt

Sasic schnürt Dreierpack

FFC-Nationalspielerin Celia Sasic drückte dem Frankfurter Spiel wie schon in der ersten Begegnung den Stempel auf. Nach vier Treffern im Hinspiel traf Sasic in Kopenhagen dreimal (14./25./39. Minute). Die weiteren Tore gingen auf das Konto der Spanierin Veronica Boquete (7./32./84.). Nach dem Wechsel schalteten die hoch überlegenen Frankfurterinnen mehrere Gänge zurück.

"Auf den Schluss der Saison müssen wir uns optimal vorbereiten", erklärte der FFC-Manager. Vor dem Champions-League-Finale geht es für Frankfurt in der Bundesliga um die erneute Qualifikation für die Königsklasse. Am 10. Mai kommt es gegen Wolfsburg zum entscheidenden Duell. Der VfL führt mit einen Punkt Vorsprung vor Bayern München und einem weiteren vor dem FFC. Aus eigener Kraft kann der FFC bei einem Erfolg über Wolfsburg nicht Meister werden, wenn München gegen Essen gewinnt. (dpa)