Nürnberg. Im EM-Qualifikationsspiel gegen den Fußball-Zwerg Gibraltar setzt Bundestrainer Joachim Löw auf eine starke Offensive: Aus der Aufstellung machte der Bundestrainer auch vor dem Spiel gegen den krassen Außenseiter weitgehend ein Geheimnis. Lukas Podolski darf sich in der Startelf beweisen.
Bundestrainer Joachim Löw setzt im letzten EM-Qualifikationsspiel des Jahres gegen Gibraltar voll auf Angriff. "Wir werden mit nicht allzu vielen defensiven Leuten auflaufen. Wir brauchen keine vier Innenverteidiger, sondern Leute, die auch in der Offensive Akzente setzen können", sagte Löw vor der Partie des Weltmeisters an diesem Freitag (20.45 Uhr/live im Ticker) in Nürnberg gegen den Fußball-Zwerg.
"Lukas wird sich Gedanken machen müssen"
"Wir müssen sie so fordern, dass sie überfordert sind", gab der Bundestrainer als Parole für das ungleiche Duell aus. Über einen Torrekord sei intern nicht gesprochen worden. "Es gibt keine Vorgabe, aber natürlich wollen wir ein hohes Ergebnis erzielen. Wir wollen aber vor allem ein Spiel bieten, das eines Weltmeisters würdig ist", sagte Löw am Donnerstag bei seiner Pressekonferenz.
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Aus der Aufstellung machte der Bundestrainer auch vor dem Spiel gegen den krassen Außenseiter weitgehend ein Geheimnis. Sami Khedira soll aber von Anfang an spielen und nach seiner Muskelverletzung im Mittelfeld in einer offensiveren Ausrichtung wertvolle Spielpraxis sammeln. Auch Lukas Podolski darf sich in seinem 121. Länderspiel mal wieder in der Startelf beweisen.
Löw sprach die geringe Spielpraxis des 29-Jährigen beim FC Arsenal jedoch erstmals deutlich als Problem an und machte eine klare Ansage. "Lukas wird sich Gedanken machen müssen. Es ist zwingend notwendig, dass er regelmäßig spielt", sagte der Bundestrainer. (dpa)