Halle. RasenBallsport Leipzig hat sein Debüt in der 3. Fußball-Liga gewonnen. Der Aufsteiger setzte sich am Freitagabend im Saisoneröffnungsspiel beim Halleschen FC mit 1:0 (1:0) durch. Vor 14 022 Zuschauern erzielte Kapitän Daniel Frahn in der 23. Minute das erste Drittliga-Tor der RB-Vereinsgeschichte.

RasenBallsport Leipzig hat sein Debüt in der 3. Fußball-Liga gewonnen. Der Aufsteiger setzte sich am Freitagabend im Saisoneröffnungsspiel beim Halleschen FC mit 1:0 (1:0) durch. Vor 14 022 Zuschauern im ausverkauften Erdgas Sportpark erzielte Kapitän Daniel Frahn in der 23. Minute das erste Drittliga-Tor der RB-Vereinsgeschichte. Leipzig hatte die bessere Spielanlage, Halle vergab aufgrund einer schlechten Chancenverwertung einen Punktgewinn.

Halles Kapitän Maik Wagefeld war bedient

"Ich bin glücklich, dass ich getroffen habe und wir gewonnen. Wir wollen vernünftige Spiele abliefern und so viele wie möglich in dieser Saison gewinnen", sagte Siegtorschütze Frahn im MDR-Fernsehen. Halles Kapitän Maik Wagefeld war sichtlich bedient: "Mit so einer Chancenverwertung kann man kein Spiel gewinnen. Viele solcher Spiele dürfen wir uns nicht leisten."

Bei perfekten äußeren Bedingungen und vor einer stimmungsvollen Kulisse starteten die Gastgeber verheißungsvoll. Bereits nach 21 Sekunden hatte Pierre Merkel die Führung auf dem Fuß. Doch sein Heber verfehlte das Tor um wenige Zentimeter wie auch ein Kopfball in der vierten Minute. Leipzig hingegen reichte ein genauer Pass, um die HFC-Abwehr auszuhebeln. Nach einer perfekten Vorlage von Dominik Kaiser tanzte Torjäger Frahn seinen Gegenspieler Adli Lachheb aus und zirkelte den Ball unhaltbar für HFC-Keeper Doiminik Kisiel ins linke obere Eck.

Nach der Führung stand RB kompakt, machte das Mittelfeld dicht und Halle konnte keine Chancen kreieren. Bei den Leipzigern waren die Aktionen jedoch auch nicht mehr so zwingend wie beim Führungstreffer.

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Nach der Pause erwischte Halle erneut den besseren Start. Doch im weiteren Spielverlauf vergaben Toni Lindenhahn (50./51.), Merkel (57./83.) und Anton Müller (83.) hochkarätige Chancen leichtfertig. Leipzig setzte in der umkämpften Partie nur noch vereinzelt Offensivakzente. In der 69. Minute scheiterte RB-Innenverteidiger Niklas Hoheneder am starken Kisiel wie wenig später auch Neuzugang Yussuf Poulsen (74.).

Die Polizei hatte die Partie mit mehreren Hundertschaften abgesichert, da der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Duell wegen der Fan-Rivalität als Risikospiel einstufte. Im 15 000 Zuschauer fassenden Stadion blieben deshalb aus Sicherheitsgründen einige Sitzplätze leer. Es kam im Stadion aber zu keinen gravierenden Zwischenfällen. Lediglich ein paar Böller wurden gezündet. (dpa)