Statt diesen Anschlag zu verharmlosen, könnte eher darüber nachgedacht werden, auch bei anderen Delikten die Strafe zu erhöhen, meint Christian Brausch von Reviersport.

Fünf Jahre muss der Böllerwerfer von Münster ins Gefängnis, weil er einen selbstgebauten Sprengkörper in die Zuschauer geworfen hat. 33 Personen wurden verletzt, nur durch Glück ist nicht mehr passiert. Viel zu hart, nicht angemessen, so lauten viele Kommentare mit Blick auf andere Straftaten.

Strafe eher erhöhen

Doch statt diesen Anschlag zu verharmlosen, könnte eher darüber nachgedacht werden, auch bei anderen Delikten die Strafe zu erhöhen. In diesem Fall ist es richtig, endlich ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, was es bringt, wenn man sich in Fußballstadien  derart daneben benimmt.

Bei mehreren Versuchen haben Sprengstoffexperten demonstriert, welche Kraft diese teils selbstgebauten Knaller haben und welche Schäden sie anrichten können. Wer immer noch glaubt, dass diese Strafe zu heftig ist, der sollte einen Blick auf solche Bilder werfen. Danach denkt er eventuell anders. (Reviersport)